Zwei Spiele - zwei Siege - 60 Tore
| Sparte Handball
Im ersten Spiel zeigten die Rot-Schwarzen von Beginn an besonders im Angriff eine ansprechende Leistung. Nach der 1:0-Führung durch Maya Kelpin folgte erst mal ein 1:2-Rückstand, den Jette Steg allerdings postwendend ausglich. Lia Philipsen und Maxine Wresche legten zur 6:2-Führung nach. Einmal in Fahrt gekommen zeigte die Heimsieben eine ganze Reihe schöner Spielzüge die ihren Abschluss im Gehäuse der Gäste fanden. So z.B. die Tore von Neele Heidorn zum 10:4 oder das 15:6 von Emma Gelinsky. Neben Ayliyah Brettschneider schraubten vor allem Lia Philipsen und Maxine Wresche, mit jeweils fünf Toren im ersten Abschnitt, das Ergebnis in die Höhe.
Die deutliche 20:10-Halbzeitführung nutze das Trainergespann Johanna und Tim Wresche in der zweiten Hälfte um neue Dinge auszuprobieren. So mussten sich unter anderem die Spielerinnen auf ungewohnten bzw. neuen Positionen zurecht finden. Zwar litt die Torausbeute dadurch, aber der deutliche 29:19-Sieg geriet nicht in Gefahr.
Schon eine Woche später fand das Rückspiel in Hannover statt. Einen Sieg vorausgesetzt würde die Vizemeisterschaft in der Regionsliga bedeuten. Ob dies der Ansporn war oder einfach nur die pure Lust am Handball bleibt unklar, ganz klar war allerdings die Überlegenheit der Rot-Schwarzen. Zwar dauerte es bis zur vierten Minute bis Maxine Wresche das 1:0 erzielte, doch schnell erhöhten Lia Philipsen, Neele Heidorn, Maya Kelpin und Emma Gelinsky auf 12:2.
Im zweiten Abschnitt waren die Nienburgerinnen noch dominanter, Tempogegenstöße gepaart mit Spielzügen und Doppelpässen schraubten das Ergebnis immer weiter in die Höhe. Ein 8:0-Lauf durch Maya Kelpin, Jette Steg, Lia Philipsen, Emma Gelinsky und vor allem Maxine Wresche (erfolgreichste Werferin an diesem Tag) bedeuteten den 20:4-Zwischenstand. Leider kamen die Gastgeberinnen mit dieser Dominanz nicht so recht klar und versuchten mit unerlaubten Mitteln dagegenzuhalten. Da auch der junge Schiedsrichter dies durchgehen ließ kam es zu einigen unschönen Szenen. Die besagte Lust am Handball bekam aber bald wieder die Oberhand. Auch Klara Hüffmann, nun im Tor von Lena Meyer gut ersetzt, trug sich mit zwei Treffern in die Torschützenliste ein. Aaliyah Brettschneider setzte mit ihrem Tor zum 31:8-Sieg den Schlusspunkt.
Das Trainergespann Johanna und Tim Wresche wollte keine Spielerin herausheben: "Alle haben eine tolle Leistung gezeigt", bedauerten allerdings, dass Lisa Meyer-Borcherding krankheitsbedingt das letzte Spiel der Saison verpasste.
Torschützen: Lena Meyer, Klara Hüffmann (2), Lia Philipsen (10), Jette Steg (3), Aaliyah Brettschneider (6), Maxine Wresche (20), Neele Heidorn (4), Emma Gelinsky (5), Lisa Marie Meyer Borcherding, Maya Kelpin (10)